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STP.02: Das zweite FTSO-Belohnungsband ist live auf Songbird

Die Einführung eines sekundären Reward-Bandes soll eine stärkere Dezentralisierung des Flare Time Series Oracle (FTSO).

Das ursprüngliche System belohnte nur Dateneinsendungen, die so nahe wie möglich am stimmkraftgewichteten Medianpreis lagen. Dies führte zu extrem engen Belohnungsspannen, in denen in der Regel nur etwa 25 % der Einreichungen belohnt werden. Die geringe Anzahl von Anbietern, die Zugang zu den Belohnungen haben, birgt für die übrigen das Risiko, dass sie ihre Infrastrukturkosten nicht decken können, was wiederum ein Zentralisierungsrisiko für das Netz darstellt.

Die zweite, breitere Vergütungsspanne zielt daher darauf ab, die Zahl der Datenanbieter zu erhöhen, die eine ausreichende Vergütung erhalten, um ihre Infrastrukturkosten zu decken. Es besteht nach wie vor ein starker Anreiz für Zuverlässigkeit und Genauigkeit, da die eingereichten Daten nahe genug am Median liegen müssen, um berücksichtigt zu werden. 

Das sekundäre Reward-Band erhält 30 % aller FTSO-Rewards und das primäre Reward-Band erhält 70 %. Beide Reward-Bänder sind unabhängig voneinander, d.h. wenn ein Beitrag in beide Bänder fällt, erhält er auch beide Rewards. Ausführliche Informationen zum Songbird Test Proposal 2 finden Sie im Governance-Vorschlags-Repository.

Der Effekt des neuen Sekundärbandes ist deutlich sichtbar, wenn man sich den Songbird FTSO Monitor. Datenanbieter, die sich nur zu 30 % im primären Band (IQR) befinden, können immer noch potenziell zu 80 % die sekundären Belohnungen (PCT) erhalten. In der nachstehenden Grafik zeigt das sehr schmale blaue Band das primäre Belohnungsband und das breitere rote Band das sekundäre.